27.09.2008

Ratespiel

Vorgestern bekam ich bei Xing den Tipp hier mal ein Ratespiel zu veranstalten.
Ich sollte den geneigten Leser schätzen lassen, wie teuer eine 2-tägige Veranstaltung für 50 Personen mit Abendbüffet sein würde.

Nette Idee.
Der Knackpunkt ist: Diese Frage ist so nicht zu beantworten. Von mir übrigens auch nicht.
Denn der Preis einer solchen Veranstaltung ist von Vielem abhängig.

Es fängt schon mal beim Ort an. Findet die Veranstaltung in der Provinz, in einem Ballungsgebiet oder in einer Großstadt statt? Bei gleichem Hotel (Kette, Einstufung) differieren die Preise zwischen Köln und Kassel schon mal um schlappe 50%.

Auch nicht so ganz unwichtig: Der Zeitpunkt.
Ist bei den Hotels gerade buchungstechnisch Saure-Gurken-Zeit oder findet die Veranstaltung mitten in der Saison statt? Auch hier können Welten zwischen den Preisen liegen.

Und weiter geht es. Welche Art von Location wird überhaupt gewünscht?
Ein schlichter Seminarraum? Die örtliche Stadthalle? Das 5-Sterne-Hotel?

Dagegen erscheinen die Beträge für die Technik, die evtl. benötigt wird, schon fast minimal.

Selbst wenn jetzt aber diese Fragen und noch diverse andere beantwortet sind, lässt sich die Kalkulation noch nicht abschließen.
Denn jetzt kommen die so genannten Tagungspauschalen ins Spiel. Jedenfalls dann, wenn Sie die Brötchen nicht selber schmieren wollen.
In diesen Tagungspauschalen sind i.d.R. die Miete des Raumes, teilweise die Technik und vor allem das Catering enthalten. Und genau bei Letzterem liegt der Knackpunkt. Wie wird die Kaffeepause gestaltet? Mittags Buffet oder Eintopf? Mit oder ohne Kaltgetränke und Gummibärchen in den Räumlichkeiten? Die Hotels bieten hier i.d.R. so 4 bis 6 verschiedene Pakete an.

Vom Buffet Abends fange ich jetzt gar nicht erst an. Denn spätestens wenn sich bei der musikalischen Begleitung des Abends die Frage zwischen Placido Domingo oder Onkel August an der Hammondorgel stellt dürfte die Unmöglichkeit der Pauschalaussage deutlich sein.

Also alles nicht ganz so einfach.
Aber ich überlege mir ein anderes Ratespiel. Versprochen!

26.09.2008

Übrigens. Sie dürfen!

Und zwar kommentieren, loben, meckern. Einfach rechts unter dem Beitrag auf Kommentare klicken. Versuchen Sie es mal. Ist ganz einfach.

Haben Sie Feedback? Fragen? Anregungen?
Was möchten Sie zu den Themen Akquise und Seminarorganisation schon immer wissen, trauten sich aber nie zu fragen.

Na los! Her damit!

25.09.2008

Schönen Gruß vom Pferdefuß

Da musste ich doch neulich wirklich schlucken. Im Internet stolperte ich über den Hinweis auf einen Akquisekongress.

Zugpferd ein bekannter Olympia-Sieger (der mal so ganz am Rande erwähnt so viel mit Akquise zu tun hat wie ich mit 200m Freistil), auch die anderen Referenten nur die Haute Volée (inwiefern selbsternannt möchte ich jetzt mal außen vor lassen) und das Ganze mit 51,00 Euro pro Tag und 56,00 Euro für die Abendveranstaltung nicht nur ein Schnäppchen sondern ein ausgewachsener Schnappen. Und als ob das noch nicht gereicht hätte: Pro gemeldeter Firma noch 2 Freikarten on top.

Da ich ja nun auch mit der Vorbereitung meinem Akquisitionskongress momentan in der heißen Phase bin bekam ich anlässlich dieser Preise erst einmal eine gepflegte Schnappatmung.

Nach dreimaligem Durchrechnen mit dem jeweiligen Ergebnis einer Kalkulation im tiefroten Bereich habe ich mich dann mal auf das Kleingedruckte der Website gestürzt. Und schau an: Da war er doch, der Pferdefuß. Oder besser gesagt eine komplette Stampede von Wildpferden trampelte durch das Kleingedruckte.


Zum einen war es weniger ein Kongress als vielmehr eine Messe.

Dann wurden von 24 Referenten gerade einmal 4 namentlich genannt. Auch eigenartig.

Und als Highlight: Der Besucher war verpflichtet an mindestens 4 vom Veranstalter zu bestimmenden Workshops teil zu nehmen!

Alles klar. So geht die Kalkulation natürlich auf. Ein Schelm, dem jetzt der Begriff „Kaffeefahrt“ in den Sinn kommt.

Jedenfalls bleibe ich dann doch lieber bei einem Preisniveau bei dem ich beruhigt behaupten kann, dass die Kosten ohne Werbeeinblendungen in den Workshops und Vorträgen gedeckt sind.


Und fühle mich bestätigt: Nicht alles was billig ist, ist auch gleichzeitig preiswert. J

24.09.2008

Unmögliches..............

……..wird in der Regel direkt erledigt, nur das mit den Wundern – tja, das dauert gewöhnlich ein wenig länger.

Was ich liebe sind ja Anfragen „Seminar nächsten Monat in Frankfurt. Das da gerade Messe ist stört ja wohl nicht.“ Und die kommen immer mal wieder.
Da reicht dann kein Wunder mehr, da muß auf Bestellung gehext werden. Und das geht oft genug schief.

Ein Seminar oder gar ein Kongress sind nun mal nicht nur Inhaltlich innerhalb von 4 bis 6 Wochen nicht aus dem Boden zu stampfen. Gönnen sie sich genügend Zeit und beginnen Sie rechtzeitig genug mit den Vorbereitungen.

Buchen Sie die Räume frühzeitig. Stimmen Sie das Catering nicht erst eine Woche vor der Veranstaltung ab. Und Namensschilder, Teilnehmerunterlagen und sonstige Kleinigkeiten müssen auch nicht erst einen Tag vor dem eigentlichen Termin erstellt werden.
Von der Vermarktung und der Gewinnung der Teilnehmer einmal ganz zu schweigen.

Beginnen sie also rechtzeitig und legen Sie sich einen konkreten Zeitplan fest, den Sie auch einhalten sollten.

23.09.2008

Da war dann noch............

Gut, daß ich neugierig bin und diverse Keywords abonniert habe. So bin ich dann wenigstens auf das Blog von Birgit Großmann aufmerksam geworden: http://www.dokuhotline.de/

Es lohnt sich!

21.09.2008

Fundstück

Die Gans erwacht im grauen Forst
erstaunt in einem Adlerhorst.
Sie blickt sich um und denkt betroffen
»Mein lieber Schwan, war ich besoffen!«

(Heinz Erhardt)

19.09.2008

Es war einmal.........


…… zu einer Zeit, da die großen Unternehmen noch in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter investierten, dass eines dieser Unternehmen 15 wackere Bankerlein ausschickte ihre Arbeit von der Pike auf zu lernen. Und zwar mit 3 einwöchigen Seminaren. (Wie gesagt: Es war einmal…).

Auf dem Seminarplan stand in der ersten Woche „Unternehmenskultur“ und fachliche Weiterbildung, in der zweiten Woche fachliche Weiterbildung und in der dritten Woche etwas gar höchst Erstaunliches: „Service“!Die erste Woche fand in einem Hotel der gehobenen Preisklasse statt, die zweite in einem hauseigenen Schulungszentrum mit Schwimmbad, Kegelbahn, Kneipe mit frisch gezapftem Bier für 1,00 DM (wie gesagt: Es war einmal….) und engagierten, hervorragenden Trainern.Und so kam die Woche mit dem ominösen Thema „Service“.


Seminarbeginn Montag um 10:00 Uhr im Novotel Neuss-Norf. Begrüßt wurde man an der Rezeption von einem unrasierten Menschen in Schmuddeljeans, nur halb zugeknüpftem Hemd dessen Farbe eine Beleidigung für´s Auge war und einem Goldkettchen Marke „Zuhälter“. Wobei „begrüßt“ eindeutig übertrieben ist. Ein Anknurren mit den Worten „Hier ist nix gebucht, was wollen Sie eigentlich hier“ wäre zutreffender.

Nun denn, so als kleines Bankerlein in der Probezeit macht man das, was wohl jeder Betriebsneuling in der Probezeit macht: Man setzt sich auf seinen Koffer und harrt der Dinge, die da wohl noch kommen mögen. Jedenfalls wurden um 11:00 Uhr eine Hand voll Schlüssel auf die Theke geknallt mit den Worten „Scheinbar wurde ja doch gebucht“ und einem Blick der sensible Gemüter ins sofortige Koma befördert hätte.

Also schnappten die kleinen Bankerlein sich je einen Schlüssel und zogen gesenkten Kopfes von dannen um zumindest mal die Koffer los zu werden.


Um 11:15 Uhr traf man sich in der Lobby und ca. 30 Minuten später auch auf den Trainer. Wobei alleine die Begrüßung „Scheiße, jetzt hat der Kollege Grippe und ich muß mich mit Euch Anfängern rumschlagen“ schon nichts Gutes erwarten ließ.

Und richtig: Im Schulungsraum statt Tischen, Getränken und Keksen – Tapeziertische (mit deutlichen Gebrauchsspuren), mit Folie verhängte Fenster und Klappstühle. Da wunderte es eigentlich kaum noch, dass der Trainer 2 Packen Kopierpapier auf den Tisch knallte und meinte, er habe ohnehin nichts vorbereitet, also sollten wir gefälligst einen 10-seitigen Aufsatz zum Thema Service schreiben. Zeitpunkt: 11:45 Uhr.


Um 12:00 Uhr schaffte es besagter Trainer gerade noch durch einen mutigen Sprung in die Parkplatzausfahrt die 15 kleinen – und mittlerweile stocksauren - Bankerlein am Verlassen des Hotels zu hindern.


Die Auflösung der Geschichte: Der Proll an der Rezeption war der Hoteldirektor persönlich – alle Mitarbeiter hatten sich geweigert diese Rolle zu spielen – und die ganze Geschichte war von vorne bis hinten gefaked um einfach darzustellen, wie sich der Kunde bei schlechtem Service fühlt.

Manch einem mag die Geschichte lächerlich oder zu extrem vorkommen, aber seitdem war jedes der kleinen Bankerlein extrem sensibel für Service. Angefangen von der Bedienung im Einzelhandel bis hin zu der Frage ob der Kellner im Restaurant von der richtigen Seite aufträgt.


Eines dieser kleinen Bankerlein hat sich irgendwann selbständig gemacht und versucht jetzt, diese negative Erfahrung in eine positive Erfahrung für seine Kunden zu transportieren. Und ist immer wieder erstaunt wie überrascht die Kunden davon sind. Weil so etwas scheint wohl viel zu selten zu passieren. Und abgesehen davon ist dieses Bankerlein bis heute noch eine „pain in the ass“ für jeden Dienstleister, der seinen Job nicht als „Leisten“ von „Diensten“ versteht.


So, liebe Kinderlein, und jetzt wünsche ich schöne Träume von erstklassigem Service und viele positiv überraschte Kunden.

Wegen Reichtum geschlossen

Manchmal wundere ich mich wirklich.
Letzte Woche hatte ich auf einer Messe bei verschiedenen Hotelketten ein Angebot angefragt, dass die Damen am Messestand erst zum Schlucken und dann zum Kommentar „Öhm, in der Größenordnung muß der Vertriebsleiter ran“ bewegte. Mit anderen Worten: Dicker Auftrag droht.

Die Resonanz bei 7 (!) Anfragen nach einer Woche:
Anrufe: 0
Post: 0
Mails: 1 (schön, dass ich jetzt eine Visitenkarte mehr habe, aber keine Infos.)
Angebote: 0
Spam in Form eines nicht angeforderten Newsletters: 1

Einzig eine Mitarbeiterin eines Hotels, dessen Prospekt ich mir rein informativ für eine Einzelveranstaltung im Jahr 2010 (!) mitgenommen hatte und von der ich gar keine Reaktion erwartet hatte, rief an, ob Sie mir ein Angebot zukommen lassen dürfe oder sich nächstes Jahr noch einmal melden solle.

Ich darf jedem Vertriebstrainer nur die Hotelbranche als potentielle Kunden empfehlen. Hier besteht eindeutig Bedarf.
Jedenfalls werde ich wohl nur mit einem breiten Grinsen reagieren, wenn in der nächsten Statistik des DEHOGA wieder die rückläufigen Buchungszahlen beklagt werden.

15.09.2008

Die Fabel vom Frosch


Heute mal eine kleine Fabel, die mich schwer beeindruckt hat.

An einem schönen Sommertag verließen 2 Frösche ihren Teich um ein Abenteuer zu erleben.
Sie brachen früh auf und hüpften in den Tag hinein. Gegen Mittag beschlossen sie, an einem Bauernhaus Rast zu machen und im Schatten ein kleines Schläfchen zu halten.
Ausgeruht und durstig wachten sie auf, als der Bauer kam und frisch abgeschöpfte Sahne in einen Holzbottich kippte.

Als der Bauer wieder weg war, nutzen die beiden Frösche die Chance, sprangen auf den Hocker neben dem Bottich und von dort aus hinein. Als sie sich satt getrunken hatten und das Gefäß wieder verlassen wollten stellten sie fest, dass der Rand mind. 20 cm entfernt war. Viel zu hoch für einen kleinen Frosch, der sich nirgendwo abstoßen kann.
Die Frösche hatten ein echtes Problem.

Der eine Frosch schwamm langsam eine Runde an der Bottichwand vorbei und hoffte, eine Möglichkeit zu finden um dieser Situation zu entkommen. Und noch eine Runde. Und eine Dritte. Als er nichts fand, was zur Flucht dienen konnte gab er frustriert auf, begab sich in sein Schicksal und ging mit einem letzten Seufzer unter.

Der andere Frosch begann scheinbar völlig sinnlos die Sahne zu treten um den Kopf an der Oberfläche zu halten. Er strampelte und strampelte, bis seine Froschschenkel begannen zu schmerzen. Die Bewegungen fielen ihm immer schwerer. Irgendwann hielt er atemlos inne und merkte plötzlich, dass es nicht nur an seinen Beinen lag, dass die Treterei immer mühsamer wurde. Auch die Sahne hatte sich verändert und wurde immer fester.
Als er das realisiert hatte gab er so richtig Gas. Er verdoppelte seine Anstrengungen und strampelte im wahrsten Sinne des Wortes um sein Leben.
Irgendwann wurde die Masse so stabil, dass er mit nur leichtem Einsacken darauf stehen konnte. Er probierte vorsichtig von der Masse und war sich sicher, noch nie so einen leckeren Quark gegessen zu haben.
Dann hüpfte er mit einem großen Satz aus dem Bottich und kehrte nach kurzer Rast zurück in seinen Teich.

Und die Moral von der Geschicht: Nur wer unermüdlich strampelt kommt aus dem Quark. Das gilt auch und vor allem für die Akquise.

14.09.2008

Realitätsschock

Wer kennt es nicht aus dem Urlaub? Im Katalog die genialsten Bilder, die richtig Heißhunger auf den Aufenthalt machen, in der Realität die Baustelle vor der Türe, der Pool hat seit den Aufnahmen kein Wasser mehr gesehen und die Disko mit wöchentlicher Miss-haste-nich-jesehen-Wahl direkt unterm Zimmer.
Na danke.

Leider ist es mit Seminarhotels nicht anders. Tolle Bilder, vollmundige Versprechungen und dann…….
Grundsätzlich sollte man sich die Locations im Vorfeld einmal anschauen. Daher traf mich neulich der Realitätsschock der etwas anderen Art.
Auf dem Bild: Seminarcontainer, bis auf die Lage nichts wirklich Außergewöhnliches. Aber dann! Innen nix Seminarcontainer. Angefangen von der geschmackvollen Lobby über eine aber so was von gemütlichen Bar bis hin zu netten Zimmern: Alles da.

Und die Feststellung (manchmal liebe ich Wartezeiten in der Lobby), dass das Hotel scheinbar überwiegend Stammkundschaft hat.

So kann es halt auch sein.

12.09.2008

Gestern auf der Messe

Man kennt es ja von Messen: Man möchte einfach nur in Ruhe an den Ständen vorbei schleichen und schon springen einem die Vertriebler wie die Panzersperren in den Weg.

Anders die Messe, die ich gestern besuchte.
Die Repräsentanten, überwiegend weiblich übrigens, standen dekorativ in den Messeständen. Und standen. Und standen.
Von aktiver Kundenansprache keine Rede. Bzw. eigentlich schon: Der Kunde musste den Vertriebler ansprechen. Und so sehr ich die Ruhe als Messebesucher ja auch genossen habe, mein Vertriebsherz schmerzte ob der vergebenen Chancen.

Ob ich wohl noch einmal eine Messe erlebe, auf der die Vertriebler es hin bekommen wirklich vertriebsorientiert zu sein ohne direkt den Kunden zu überfallen?
Ich werde es nächste Woche noch mal auf einer anderen Messe testen.

09.09.2008

Phonosaurus Akquisitus

Eigentlich gelten diese Fossilien ja als ausgestorben, aber neulich hatte ich ein überlebendes Exemplar am Telefon.
Der Phonosaurus Akquisitus ist zum Einen überzeugt, dass der Entscheider auf alle Fälle männlich ist und dass zum Anderen jedes weibliche Wesen, das ans Telefon geht, zur Gattung der Vorzimmerdrachen gehört und somit den natürlichen Feind des Akquisiteurs darstellt. Und diesem Feind hat man natürlich mit entsprechender Autorität in der Stimme zu begegnen.

Jedenfalls bellte es durch die Leitung, als ich ans Telefon ging.
„Müller! Den Geschäftsführer!“
Und schwups, lag er da. Und zwar der Hörer auf der Gabel.

Also jetzt mal ehrlich. So macht Akquise doch keinen Spaß. Weder dem Anrufer und schon gar nicht dem Angerufenen.

08.09.2008

Mahlzeit


Vor einiger Zeit hat ein Bekannter von mir auf der Internetplattform Xing die Frage gestellt, wie sich die Teilnehmer das optimale Seminar vorstellen.Sowohl er als auch ich hatten jetzt Antworten zum Ablauf erwartet – und wurden massiv verblüfft.Die Antworten drehten sich samt und sonders um das Catering! Getränke, Mittagessen, Snacks, alles wurde diskutiert. Nur keine Inhalte oder Abläufe.


Ähnliches stellte ich auch fest, als ich einen Kunden fragte, ob er bezüglich der Organisation seines Seminares besondere Wünsche habe. Die Antwort lautete nicht „Beamer, Namensschilder, Flipchart“ sondern „Snickers, Mars, Gummibärchen“.
Und auch das Feedback zum Akquisitions-Kongress , den ich demnächst wieder veranstalte und organisiere war ähnlich. Verbesserungswunsch: Knabberzeug im Workshopraum.

Quod erat demonstrandum: Panem et circensis war nicht nur im alten Rom angesagt. Der Referent kann noch so gut sein........ wenn das Catering nicht stimmt hilft alles nichts.

Jetzt blogged sie auch noch!

Und weiß gar nicht, ob die Überschrift überhaupt richtig ist. Sie blogged! Der Duden schweigt sich zur Konjugation aus. Vielleicht gut so. Jedenfalls beginne ich nicht mit einem nachweisbaren Rechtschreibfehler. Es werden auch so noch genug kommen.

Aber kommen wir mal zur Sache.
Warum noch ein Blog? Gute Frage. Vor einem halben Jahr war die URL http://seminarorga.blogspot.com/ noch frei. Und da meine Firma seminarorga heißt, bot es sich an, sich die URL einfach mal zu sichern. Und sicher war sie dann auch. Vor allen Dingen vor mir.
Mit was bitte soll ich mein Blog füttern? Ein Webtagebuch mit Banalitäten aus meinem Privatleben? Och nö. So exhibitionistisch bin ich dann doch nicht veranlagt.
Also doch ein Businessblog? Woll ja.
Womit ich vor dem nächsten Problem stehe. Eigentlich habe ich direkt 2 Geschäftsbereiche. Akquise, sprich Neukundengewinnung in sämtlichen Facetten, und Organisation. Also quasi ein kreativer Aktenwurm.
Diese beiden Bereiche gemixt mit einem, für Dienstleistungsverweigerer nahezu unerträglichem Serviceempfinden und gewürzt mit allem Möglichen dürfte wohl für ein Blog genügend Munition bieten.

Lassen wir uns also einfach mal überraschen!