Ich lese ja nun schon rein aus beruflichen Gründen so einiges an Seminarausschreibungen und –angeboten. Dabei fällt mir immer wieder auf, wie sehr doch die Anbieter und Trainer um sich selber kreisen. Ein Bekannter von mir hat so etwas mal als „vertriebliche Selbstbefriedigung“ bezeichnet und damit einen verbalen Volltreffer gelandet.
Da wird über Seiten hinweg die Agenda dargelegt, das Trainerprofil ausgebreitet und das Thema platt gewalzt. Feine Sache, nur wer hat schon Zeit und Lust sich ein 3-Seiten-Pamphlet durchzulesen?
Und selbst wenn sich der Trainingswillige diszipliniert und sich die kompletten Informationen durchgelesen hat, bleibt in der Regel ein Fragezeichen stehen.
Die Frage „Was habe ich eigentlich davon?“ bleibt nämlich in gefühlten 99% aller Seminarausschreibungen unbeantwortet. Kaum ein Trainer der sich traut im Angebot den Kundennutzen klar zu formulieren. Den darf bzw. muß der Kunde sich selber zurecht frickeln.
Erstaunlicher Weise ist das gerade bei Vertriebsseminaren Gang und Gäbe. Sollten es nicht ausgerechnet in dem Bereich die Damen und Herren Trainer besser wissen?
Ich fände es schon klasse, wenn die Ersteller solcher Angebote mal die Scheuklappen ablegen würden, sich auf den Stuhl des potentiellen Teilnehmers setzen und eindeutige Argumente gäben, das Seminar zu besuchen.
Zu viel verlangt?
03.11.2009
02.11.2009
Dickbrettbohren
Heute ist Vollmond. Eindeutig. Und ich Schaaf nehme mir ausgerechnet für heute vor, Großunternehmen für einen Trainer zu akquirieren. Das musste ja schief gehen.
Grundsätzlich haben ja alle Unternehmen Strukturen. Das Problem bei großen Unternehmen ist nur leider oftmals, dass die Strukturen nicht gewachsen sondern gewuchert sind. Heißt im Idealfall für den Akquisiteur, dass keiner weiß, wer jetzt eigentlich für was genau zuständig ist und wer was entscheiden kann. Und hier beginnt mein liebstes Spielchen: Dickbrettbohren.
Untrügliches Anzeichen dafür, dass man auf ein solches dickes Brett gestoßen ist: Schockiertes Schweigen in der Telefonzentrale bei der Frage nach dem Ansprechpartner.
Vorteil hier: Während die freundliche Dame der Telefonvermittlung verzweifelt ihre Listen durchforstet kann man sich noch einen Kaffee aufstellen und den Gummibärchen-Vorrat auffüllen. Man wird nämlich Beides brauchen.
Ein klassisches Beispiel:
Zentrale:
Da kann Ihnen sicher unser Vertriebsleiter weiter helfen
Vertriebsleiter:
Um so was kümmern wir uns nicht. Das macht die Personalabteilung
Personalabteilung:
Dazu kann ich Ihnen jetzt leider gar nichts sagen, aber ich verbinde Sie mit der zuständigen Personalentwicklung
Personalentwicklung:
Stimmt. Dafür bin ich zuständig. Aber ich habe den Job erst vor einem Monat angetreten und kann Ihnen da noch gar nicht sagen, ob wir da Änderungsbedarf haben.
Jetzt ganz vorsichtig. Augen schließen und gaaaaanz tief durchatmen. Und immer daran denken: Wenn Sie jetzt die Kaffeetasse an die Wand werfen, müssen Sie erstens neuen Kaffee kochen und zweitens in absehbarer Zeit die Wand streichen – oder alternativ einen dekorativen Druck besorgen um den Fleck zu überdecken.
Bei dem Unternehmen jetzt noch weiter zu machen ist an dem Tag obsolet. Man fühlt sich nämlich wie Asterix im Haus der Verrückten (Sie kennen doch Asterix gegen Rom)
Da hilft nur eines: Am nächsten Tag noch mal versuchen und dann im Vorstandssekretariat. Die Assistentin dort hat nämlich in der Regel nicht nur die Hilfsbereitschaft gepachtet sondern auch Ahnung.
Also: Nicht aufgeben und ab ans nächste dicke Brett.
Grundsätzlich haben ja alle Unternehmen Strukturen. Das Problem bei großen Unternehmen ist nur leider oftmals, dass die Strukturen nicht gewachsen sondern gewuchert sind. Heißt im Idealfall für den Akquisiteur, dass keiner weiß, wer jetzt eigentlich für was genau zuständig ist und wer was entscheiden kann. Und hier beginnt mein liebstes Spielchen: Dickbrettbohren.
Untrügliches Anzeichen dafür, dass man auf ein solches dickes Brett gestoßen ist: Schockiertes Schweigen in der Telefonzentrale bei der Frage nach dem Ansprechpartner.
Vorteil hier: Während die freundliche Dame der Telefonvermittlung verzweifelt ihre Listen durchforstet kann man sich noch einen Kaffee aufstellen und den Gummibärchen-Vorrat auffüllen. Man wird nämlich Beides brauchen.
Ein klassisches Beispiel:
Zentrale:
Da kann Ihnen sicher unser Vertriebsleiter weiter helfen
Vertriebsleiter:
Um so was kümmern wir uns nicht. Das macht die Personalabteilung
Personalabteilung:
Dazu kann ich Ihnen jetzt leider gar nichts sagen, aber ich verbinde Sie mit der zuständigen Personalentwicklung
Personalentwicklung:
Stimmt. Dafür bin ich zuständig. Aber ich habe den Job erst vor einem Monat angetreten und kann Ihnen da noch gar nicht sagen, ob wir da Änderungsbedarf haben.
Jetzt ganz vorsichtig. Augen schließen und gaaaaanz tief durchatmen. Und immer daran denken: Wenn Sie jetzt die Kaffeetasse an die Wand werfen, müssen Sie erstens neuen Kaffee kochen und zweitens in absehbarer Zeit die Wand streichen – oder alternativ einen dekorativen Druck besorgen um den Fleck zu überdecken.
Bei dem Unternehmen jetzt noch weiter zu machen ist an dem Tag obsolet. Man fühlt sich nämlich wie Asterix im Haus der Verrückten (Sie kennen doch Asterix gegen Rom)
Da hilft nur eines: Am nächsten Tag noch mal versuchen und dann im Vorstandssekretariat. Die Assistentin dort hat nämlich in der Regel nicht nur die Hilfsbereitschaft gepachtet sondern auch Ahnung.
Also: Nicht aufgeben und ab ans nächste dicke Brett.
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Akquisition,
Seminarorganisation,
Telefonakquise
25.10.2009
Hamburg hält zusammen
Constanze Köpp - Ihres Zeichens Wohnraumkosmetikerin hat mit "Hamburg hält zusammen" ein einzigartiges Projekt ins Leben gerufen. Die ungefilterten Facts finden Sie hier:
Über 50.000 KINDER leben in Hamburg unterhalb der Armutsgrenze! Jede Zahl steht für ein kleines Menschenleben! Für eine eigene Geschichte! 50.000 unterschiedliche 4 Wände, hinter denen oft Einsamkeit & Chaos herrscht!
Seit Gründung meiner "WOHNKOSMETIK" war meine Dienstleistung vom GEBEN getragen. Während ich meine kleine Familie davon ernähren kann, kann ich auch 1 x / Monat einer "armen" Familie eine WK spenden, was 12 Familien im Jahr ausmacht. Ein Fass ohne Boden für mich, wenn ich ALLEIN weiter mache. Aber ich möchte mehr in jene Familien, die mich aus finanzieller Not heraus nicht rufen können! Deshalb STOPP! "Hamburg-hält-zusammen" soll die Liga der Gebenden vergrößern! Soll Brücken bauen zwischen Arm & Reich. Zwischen Groß & Klein. Zwischen Hamburgern und Hamburgern!
WOHNEN ist LEBENSGEFÜHL! LEBENSGEFÜHL für ein liebevolles Zuhause, einer Plattform, einer Basis! Hier wird gefühlt, gelebt, geliebt. Das Möbelrücken ist der SICHTBARE Teil meiner Arbeit. Der FÜHLBARE kommt durch den Dialog, die Motivation, dem WOHNUNGS-COACHING! Zuhause ist Schutz, Kokon, Sicherheit - für Partnerschaft und Familie! CHAOS kann isolieren und soziale Kontakte ersticken! Kleidung & Nahrung sind Grundbedürfnisse, aber sie befriedigen nicht das Herz!
Wer kann, spendet Geld oder Güter. Meine Idee: eine Dienstleistung zu spenden, die bewegt! Für Menschen, deren Wunsch nach einem wahren Zuhause groß ist, die aber keine Möglichkeit haben, jemand zu buchen, der ihnen hilft, dieses Zuhause zu schaffen!
Ein Raum spiegelt Emotionen und speichert Energien. Unbehagen, Chaos, Fülle, Staub - und auf einmal ist es kein Zuhause mehr. Ein Teufelskreis: man wohnt nicht mehr, man haust! Und mittendrin: Kinder. ICH WILL DAS ÄNDERN - mit IHRER Unterstützung! WOHNEN ist LEBENSGEFÜHL ..... sind Raum & Mensch glücklich, ist es das Leben auch und macht nicht vor der Haustür Halt! Ein wahres Zuhause darf kein Zufall mehr sein!
GEWINNER:
Der Gebende (Unterstützer)Der Ausführende (Dienstleister)Der Empfangende (Familie)Pro gefördertem Einsatz packe ich noch einen Einsatz auf meine Kosten obendrauf! Fazit: EINE Buchung von Ihnen = ZWEI Fam.-Einsätze von mir!
MEIN ZIEL:
Wirtschaft & Soziales zu verbinden und zu sichern! Ein Dach über dem Kopf macht noch kein Zuhause, so möchte ich vermehrt in Familien arbeiten, die am Rande des Existenzminimums leben! Ich habe bereits viel Elend gesehen. Und ich habe gesehen, was ein Einsatz in einer Familie bewirken kann!
MEINE VISION:
alle Städte ziehen mit!DANKE! ...denn auch ein kleiner Tropfen kann irgendwann ein ganzes Meer verursachen!
Infos über das laufende Projekt und erste Erfolge gibt es auch unter http://hamburg-haelt-zusammen.blogspot.com/
Über 50.000 KINDER leben in Hamburg unterhalb der Armutsgrenze! Jede Zahl steht für ein kleines Menschenleben! Für eine eigene Geschichte! 50.000 unterschiedliche 4 Wände, hinter denen oft Einsamkeit & Chaos herrscht!
Seit Gründung meiner "WOHNKOSMETIK" war meine Dienstleistung vom GEBEN getragen. Während ich meine kleine Familie davon ernähren kann, kann ich auch 1 x / Monat einer "armen" Familie eine WK spenden, was 12 Familien im Jahr ausmacht. Ein Fass ohne Boden für mich, wenn ich ALLEIN weiter mache. Aber ich möchte mehr in jene Familien, die mich aus finanzieller Not heraus nicht rufen können! Deshalb STOPP! "Hamburg-hält-zusammen" soll die Liga der Gebenden vergrößern! Soll Brücken bauen zwischen Arm & Reich. Zwischen Groß & Klein. Zwischen Hamburgern und Hamburgern!
WOHNEN ist LEBENSGEFÜHL! LEBENSGEFÜHL für ein liebevolles Zuhause, einer Plattform, einer Basis! Hier wird gefühlt, gelebt, geliebt. Das Möbelrücken ist der SICHTBARE Teil meiner Arbeit. Der FÜHLBARE kommt durch den Dialog, die Motivation, dem WOHNUNGS-COACHING! Zuhause ist Schutz, Kokon, Sicherheit - für Partnerschaft und Familie! CHAOS kann isolieren und soziale Kontakte ersticken! Kleidung & Nahrung sind Grundbedürfnisse, aber sie befriedigen nicht das Herz!
Wer kann, spendet Geld oder Güter. Meine Idee: eine Dienstleistung zu spenden, die bewegt! Für Menschen, deren Wunsch nach einem wahren Zuhause groß ist, die aber keine Möglichkeit haben, jemand zu buchen, der ihnen hilft, dieses Zuhause zu schaffen!
Ein Raum spiegelt Emotionen und speichert Energien. Unbehagen, Chaos, Fülle, Staub - und auf einmal ist es kein Zuhause mehr. Ein Teufelskreis: man wohnt nicht mehr, man haust! Und mittendrin: Kinder. ICH WILL DAS ÄNDERN - mit IHRER Unterstützung! WOHNEN ist LEBENSGEFÜHL ..... sind Raum & Mensch glücklich, ist es das Leben auch und macht nicht vor der Haustür Halt! Ein wahres Zuhause darf kein Zufall mehr sein!
GEWINNER:
Der Gebende (Unterstützer)Der Ausführende (Dienstleister)Der Empfangende (Familie)Pro gefördertem Einsatz packe ich noch einen Einsatz auf meine Kosten obendrauf! Fazit: EINE Buchung von Ihnen = ZWEI Fam.-Einsätze von mir!
MEIN ZIEL:
Wirtschaft & Soziales zu verbinden und zu sichern! Ein Dach über dem Kopf macht noch kein Zuhause, so möchte ich vermehrt in Familien arbeiten, die am Rande des Existenzminimums leben! Ich habe bereits viel Elend gesehen. Und ich habe gesehen, was ein Einsatz in einer Familie bewirken kann!
MEINE VISION:
alle Städte ziehen mit!DANKE! ...denn auch ein kleiner Tropfen kann irgendwann ein ganzes Meer verursachen!
Infos über das laufende Projekt und erste Erfolge gibt es auch unter http://hamburg-haelt-zusammen.blogspot.com/
Am Thema vorbei?
Heute fragte mich ein Bekannter, der mein Blog gelesen hatte „Sag mal, das Ding nennt sich doch Seminarorga. Was sollten dann die Beiträge zu den Themen Akquisition und Service? Und warum Geschichten und Abmahnungen?“
Nun, die Frage ist ganz einfach zu beantworten. Kommen wir erst mal zu den letzten beiden Punkten.
Für mich ist ein Blog u.a. ein Medium um Dinge zu veröffentlichen, die für mich und wohl auch für manch anderen Gewerbetreibenden, Freiberufler und hier speziell Trainer interessant sind. Hier würde es bei manchen Themen wie z.B. Abmahnungen massive Klimmzüge erfordern um argumentativ einen Zusammenhang zur Seminarorganisation herzustellen. Könnte ich machen, aber wozu? Wen es interessiert, der wird es lesen. Wem es egal ist, der blättert weiter.
Also quasi Internet-Demokratie in Reinkultur.
Bei den Geschichten bin ich nun mal ein großer Freund von Storytelling. Ob es jetzt einfach nette und hoffentlich kurzweilige Lektüre ist oder ob man daraus auch für die Seminarorganisation Erkenntnisse ziehen kann liegt an jedem einzelnen Lesern.
Kommen wir nun zu den Themen „Akquisition“ und „Service“.
Seminare und auch die Seminarorganisation sind in meinen Augen u.a. Dienstleistungen. Das Wort setzt sich ganz konkret aus 2 Einzelteilen zusammen: Dienen und Leisten.
Beides muß ich für die Kunden erbringen, die mich für die Seminarorganisation buchen und auch Trainer müssen dies den Teilnehmern gegenüber umsetzen.
Und hier gehört Service unbedingt dazu. Denn gerade auch scheinbare Petitessen können Seminare zum Highlight werden lassen.
Akquisition und Vertrieb sind Themen, an denen die meisten Seminaranbieter knabbern. Fachlich fit zu sein und gigantische Seminare zu bieten heißt noch lange nicht, dass sich dafür auch Teilnehmer finden.
Seien wir doch mal ehrlich: Gerade im Bereich der offenen Seminare werden den wenigsten Trainern und Anbietern die Türen eingerannt. Also gilt es aktiv zu werden.
Und hier versuche ich den einen oder anderen Gedankenschubs zu geben.
Noch Fragen? Gerne!
Nun, die Frage ist ganz einfach zu beantworten. Kommen wir erst mal zu den letzten beiden Punkten.
Für mich ist ein Blog u.a. ein Medium um Dinge zu veröffentlichen, die für mich und wohl auch für manch anderen Gewerbetreibenden, Freiberufler und hier speziell Trainer interessant sind. Hier würde es bei manchen Themen wie z.B. Abmahnungen massive Klimmzüge erfordern um argumentativ einen Zusammenhang zur Seminarorganisation herzustellen. Könnte ich machen, aber wozu? Wen es interessiert, der wird es lesen. Wem es egal ist, der blättert weiter.
Also quasi Internet-Demokratie in Reinkultur.
Bei den Geschichten bin ich nun mal ein großer Freund von Storytelling. Ob es jetzt einfach nette und hoffentlich kurzweilige Lektüre ist oder ob man daraus auch für die Seminarorganisation Erkenntnisse ziehen kann liegt an jedem einzelnen Lesern.
Kommen wir nun zu den Themen „Akquisition“ und „Service“.
Seminare und auch die Seminarorganisation sind in meinen Augen u.a. Dienstleistungen. Das Wort setzt sich ganz konkret aus 2 Einzelteilen zusammen: Dienen und Leisten.
Beides muß ich für die Kunden erbringen, die mich für die Seminarorganisation buchen und auch Trainer müssen dies den Teilnehmern gegenüber umsetzen.
Und hier gehört Service unbedingt dazu. Denn gerade auch scheinbare Petitessen können Seminare zum Highlight werden lassen.
Akquisition und Vertrieb sind Themen, an denen die meisten Seminaranbieter knabbern. Fachlich fit zu sein und gigantische Seminare zu bieten heißt noch lange nicht, dass sich dafür auch Teilnehmer finden.
Seien wir doch mal ehrlich: Gerade im Bereich der offenen Seminare werden den wenigsten Trainern und Anbietern die Türen eingerannt. Also gilt es aktiv zu werden.
Und hier versuche ich den einen oder anderen Gedankenschubs zu geben.
Noch Fragen? Gerne!
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Seminarorganisation
24.10.2009
Vom kleinen Grünen, den keiner wollte
Da ja schon wieder die Weihnachtsleckereien im Supermarkt ausgestellt werden, hier eine kleine Geschichte, die letztes Jahr in der Vorweihnachtszeit ein kleiner Grüner (nein, ist nicht politisch gemeint) erlebt hat.
Hallo liebe Blogleser,
wenn ich mich kurz vorstellen darf: Mein Name ist Euro, Hundert Euro. Hunni für meine Freunde. Ich würde Ihnen gerne eine Geschichte erzählen, die ich mit meinem kleinen Brüderchen Fuffi letzte Woche erlebt habe.
Fuffi und ich hatten es uns am Freitag gerade in der Kassette des Geldautomaten so richtig bequem gemacht, als uns auf einmal ein starker Sog durch den Schlitz riss und wir in den Händen einer uns bis dato unbekannten Person weiblichen Geschlechts landeten. Nachdem der erste Schreck vergangen war kam dann doch die Vorfreude hoch. Wir würden die große weite Welt sehen. Wohin würde es uns wohl verschlagen? Würden wir wohl zusammen bleiben dürfen?
Am nächsten Tag wurde unsere Frage beantwortet. Unser Weg sollte uns in die Kasse einer nicht ganz billigen Boutique führen. Vorher sollten wir aber noch einmal durch die ganze Stadt getragen werden. Das war alleine schon daran zu erkennen, dass unsere Besitzerin in Jeans, Pulli und Turnschuhen unterwegs war. Bekleidungsmäßig bei dem Schmuddelwetter und einer Stunde Lauferei ja auch absolut nachvollziehbar.
Nun, die Tour war einfach wunderbar. Wir konnten uns auf dem Weihnachtsmarkt jede Menge Nippes anschauen, haben uns erschrocken in der Geldbörse festgeklammert als unsere Besitzerin kurz eine Öllampe der Marke „besonders scheußlich“ in die Hand nahm und entspannt wieder losgelassen als das Teil mit einem Lachen wieder weggestellt wurde. Und endlich, da waren wir: Die Boutique!
Offensichtlich war unsere Besitzerin nicht zum ersten Mal hier. Ich erinnere mich sogar dunkel daran, gestern Abend noch eine alte Einladung zur letzten Modenschau dieses Etablissements gesehen zu haben. Und das Ding, das da aus der Börse rausragt sieht stark nach Kundenkarte aus. In Gold!Also passend zum Erscheinungsbild dieses Geschäftes.
War das ein Anblick. 3 Kunden, 5 Verkäuferinnen. Letztere aufgemacht als gälte es auf dem Ball des Prinzen doch noch Cinderella auszustechen. Und was waren Sie denn nicht alle hilfsbereit als es darum ging, die Dame im Pelzmäntelchen, die kurz nach uns kam, bei der Auswahl eines 30,00-Euro-Schals zu unterstützenUnsere Besitzerin irrte dann erst mal 10 Minuten von jeder Art der Ansprache unbelästigt an den Kleiderständern vorbei. Irgendwann, ja, da, es passierte: Ein gezielter Griff und die wilde Suche ging los. Das Teil, was sie in der Hand hatte war ja schon chic.
Na gut, Fuffi und ich mussten uns noch mit ein paar Betrunkenen zusammen tun (immer völlig Blau diese Zwanziger), aber was solls. Hauptsache sie kann im neuen Outfit zur Feier am heiligen Abend erscheinen und wir liegen in der Kasse unseres Herzens.
Und dann, nein, oh Schreck! Das Weib stellt sich an. Findet nicht die richtige Größe. Mädchenhaftes Verhalten nenne ich das. Als ob man sich nicht über die Festtage von Größe 38 in Größe 44 reinfuttern könnte? Anstellerei! Der Rock war ja noch in der passenden Größe da, aber der Pulli. Mädel, frag doch eine Verkäuferin. Und da war sie auch schon. Die erste Verkäuferin. Im Gespräch mit einer guten Bekannten. Thema: „Weihnachtsbraten“. Da will man natürlich nicht stören. Also ab zur Information und erst mal auffällig unauffällig daneben gestellt. Irgendwann fand unsere Besitzerin die Unterhaltung der beiden Verkäuferinnen über den neuen Bond dann doch nur noch begrenzt spannend und ketzerte rum „Entschuldigung, könnten Sie mir vielleicht helfen?“ Ups, Gesprächsfaden der Damen gerissen, Ruhe gestört. Und das in der heiligen Vorweihnachtszeit. Der Blick war dann auch entsprechend strafend. Aber nur, bis unsere Besitzerin von oben bis unten begutachtet wurde. (Na o.k. Der Rock wirkte mit Turnschuhen und Tennissocken jetzt wirklich nicht so klasse). Der Tonfall des „Ja?!“ war dann auch entsprechend. Das unsere Besitzerin es ob dieses Tons noch wagte zu fragen „Haben Sie diesen Pulli auch noch in Größe 38“ war entweder mutig oder lebensmüde. Jedenfalls kam nach einem erneuten Blick auf die Turnschuhe die fachkundige Auskunft „Der kostet 150,00 Euro“. Und wieder ein Blick von oben herab. Was in Anbetracht der Tatsache, dass die Verkäuferin max. 1,60 m war schon eine Kunst ist. Aha! Für unsere Besitzerin die ganz klare Bestätigung dass die Grundschullehrerin ihr das mit dem Lesen von Zahlen dann doch richtig beigebracht hat. Und was macht sie? Dreht sich mit dieser Gewissheit wortlos um, ab in die Jeans und rauscht aus dem Laden. Halt, Stopp, das kann sie doch nicht machen. Nur weil sie in dem Laden behandelt wird wie ein Penner kann sie doch nicht so einfach wieder raus gehen. Und richtig. Sie dreht um. Puh. Und ich dachte schon. Also zurück zur Verkäuferin von gerade. Ich komme nun doch noch in die Kasse. Was für eine Freude. Dann musste ich allerdings feststellen, dass diese 180° Wende nur den Zweck hatte den Kommentar los zu lassen „Hier meine Karte, bitte streichen Sie mich sofort aus Ihrer Kundenkartei“. So was von eigen. Und bei der völlig erstaunten Frage der Verkäuferin „Ja, warum denn“ hat sie auch nur gelacht. So was Unhöfliches!Und so rücksichtslos mir gegenüber. Ich muss nun die Festtage im Portmonee meiner Besitzerin verbringen und kann mich noch nicht mal mit Fuffi zusammen darüber ärgern. Der liegt jetzt nämlich in der Kasse des Glühweinstandes.
Ich hoffe, dass Sie alle Weihnachten angenehmer verbringen als ich in meinem dunklen Fach und wünsche Ihnen allen frohe Festtage und einen guten Rutsch.
IhrHunni
Hallo liebe Blogleser,
wenn ich mich kurz vorstellen darf: Mein Name ist Euro, Hundert Euro. Hunni für meine Freunde. Ich würde Ihnen gerne eine Geschichte erzählen, die ich mit meinem kleinen Brüderchen Fuffi letzte Woche erlebt habe.
Fuffi und ich hatten es uns am Freitag gerade in der Kassette des Geldautomaten so richtig bequem gemacht, als uns auf einmal ein starker Sog durch den Schlitz riss und wir in den Händen einer uns bis dato unbekannten Person weiblichen Geschlechts landeten. Nachdem der erste Schreck vergangen war kam dann doch die Vorfreude hoch. Wir würden die große weite Welt sehen. Wohin würde es uns wohl verschlagen? Würden wir wohl zusammen bleiben dürfen?
Am nächsten Tag wurde unsere Frage beantwortet. Unser Weg sollte uns in die Kasse einer nicht ganz billigen Boutique führen. Vorher sollten wir aber noch einmal durch die ganze Stadt getragen werden. Das war alleine schon daran zu erkennen, dass unsere Besitzerin in Jeans, Pulli und Turnschuhen unterwegs war. Bekleidungsmäßig bei dem Schmuddelwetter und einer Stunde Lauferei ja auch absolut nachvollziehbar.
Nun, die Tour war einfach wunderbar. Wir konnten uns auf dem Weihnachtsmarkt jede Menge Nippes anschauen, haben uns erschrocken in der Geldbörse festgeklammert als unsere Besitzerin kurz eine Öllampe der Marke „besonders scheußlich“ in die Hand nahm und entspannt wieder losgelassen als das Teil mit einem Lachen wieder weggestellt wurde. Und endlich, da waren wir: Die Boutique!
Offensichtlich war unsere Besitzerin nicht zum ersten Mal hier. Ich erinnere mich sogar dunkel daran, gestern Abend noch eine alte Einladung zur letzten Modenschau dieses Etablissements gesehen zu haben. Und das Ding, das da aus der Börse rausragt sieht stark nach Kundenkarte aus. In Gold!Also passend zum Erscheinungsbild dieses Geschäftes.
War das ein Anblick. 3 Kunden, 5 Verkäuferinnen. Letztere aufgemacht als gälte es auf dem Ball des Prinzen doch noch Cinderella auszustechen. Und was waren Sie denn nicht alle hilfsbereit als es darum ging, die Dame im Pelzmäntelchen, die kurz nach uns kam, bei der Auswahl eines 30,00-Euro-Schals zu unterstützenUnsere Besitzerin irrte dann erst mal 10 Minuten von jeder Art der Ansprache unbelästigt an den Kleiderständern vorbei. Irgendwann, ja, da, es passierte: Ein gezielter Griff und die wilde Suche ging los. Das Teil, was sie in der Hand hatte war ja schon chic.
Na gut, Fuffi und ich mussten uns noch mit ein paar Betrunkenen zusammen tun (immer völlig Blau diese Zwanziger), aber was solls. Hauptsache sie kann im neuen Outfit zur Feier am heiligen Abend erscheinen und wir liegen in der Kasse unseres Herzens.
Und dann, nein, oh Schreck! Das Weib stellt sich an. Findet nicht die richtige Größe. Mädchenhaftes Verhalten nenne ich das. Als ob man sich nicht über die Festtage von Größe 38 in Größe 44 reinfuttern könnte? Anstellerei! Der Rock war ja noch in der passenden Größe da, aber der Pulli. Mädel, frag doch eine Verkäuferin. Und da war sie auch schon. Die erste Verkäuferin. Im Gespräch mit einer guten Bekannten. Thema: „Weihnachtsbraten“. Da will man natürlich nicht stören. Also ab zur Information und erst mal auffällig unauffällig daneben gestellt. Irgendwann fand unsere Besitzerin die Unterhaltung der beiden Verkäuferinnen über den neuen Bond dann doch nur noch begrenzt spannend und ketzerte rum „Entschuldigung, könnten Sie mir vielleicht helfen?“ Ups, Gesprächsfaden der Damen gerissen, Ruhe gestört. Und das in der heiligen Vorweihnachtszeit. Der Blick war dann auch entsprechend strafend. Aber nur, bis unsere Besitzerin von oben bis unten begutachtet wurde. (Na o.k. Der Rock wirkte mit Turnschuhen und Tennissocken jetzt wirklich nicht so klasse). Der Tonfall des „Ja?!“ war dann auch entsprechend. Das unsere Besitzerin es ob dieses Tons noch wagte zu fragen „Haben Sie diesen Pulli auch noch in Größe 38“ war entweder mutig oder lebensmüde. Jedenfalls kam nach einem erneuten Blick auf die Turnschuhe die fachkundige Auskunft „Der kostet 150,00 Euro“. Und wieder ein Blick von oben herab. Was in Anbetracht der Tatsache, dass die Verkäuferin max. 1,60 m war schon eine Kunst ist. Aha! Für unsere Besitzerin die ganz klare Bestätigung dass die Grundschullehrerin ihr das mit dem Lesen von Zahlen dann doch richtig beigebracht hat. Und was macht sie? Dreht sich mit dieser Gewissheit wortlos um, ab in die Jeans und rauscht aus dem Laden. Halt, Stopp, das kann sie doch nicht machen. Nur weil sie in dem Laden behandelt wird wie ein Penner kann sie doch nicht so einfach wieder raus gehen. Und richtig. Sie dreht um. Puh. Und ich dachte schon. Also zurück zur Verkäuferin von gerade. Ich komme nun doch noch in die Kasse. Was für eine Freude. Dann musste ich allerdings feststellen, dass diese 180° Wende nur den Zweck hatte den Kommentar los zu lassen „Hier meine Karte, bitte streichen Sie mich sofort aus Ihrer Kundenkartei“. So was von eigen. Und bei der völlig erstaunten Frage der Verkäuferin „Ja, warum denn“ hat sie auch nur gelacht. So was Unhöfliches!Und so rücksichtslos mir gegenüber. Ich muss nun die Festtage im Portmonee meiner Besitzerin verbringen und kann mich noch nicht mal mit Fuffi zusammen darüber ärgern. Der liegt jetzt nämlich in der Kasse des Glühweinstandes.
Ich hoffe, dass Sie alle Weihnachten angenehmer verbringen als ich in meinem dunklen Fach und wünsche Ihnen allen frohe Festtage und einen guten Rutsch.
IhrHunni
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Geschichten,
Service
Sie lebt noch!
So, nach längerer Abstinenz dann doch mal wieder Blog. Das Tagesgeschäft hatte halt Vorrang.
Nach 9 Monaten Auszeit gibt es jetzt wieder nette Geschichten rund um Motivation, Seminare und Selbständigkeit.
Heißestes Thema für mich ist momentan – neben dem, was so normal anfällt – die Abmahnung.
Ja. Auch mich hat es erwischt. Ich bin einem Massenabmahner in die Hände gefallen.
Traurig aber wahr und wenn ich fahrlässig Rechte verletzt hätte, würde ich auch mit hängenden Ohren und einem gemurmelten „mea maxima culpa“ zu dem geschossenen Bock stehen und zahlen.
Und das ist der Knackpunkt: Ich kann jeden gewünschten Eid schwören, dass ich keine Rechte verletzt habe. Leider aber auch nur schwören und nicht beweisen.
Und so was macht mich sauer. Und wenn ich sauer bin wird es lustig.
Lassen Sie sich also einfach mal überraschen, wie es hier weiter geht.
Vorerst darf ich zur Geschichte schon mal auf die Blogs http://www.web-3-null.de/index.php/allgemein/abmahnungen-von-corbis.html und http://www.neubauerlaw.de/blog/ verweisen.
Nach 9 Monaten Auszeit gibt es jetzt wieder nette Geschichten rund um Motivation, Seminare und Selbständigkeit.
Heißestes Thema für mich ist momentan – neben dem, was so normal anfällt – die Abmahnung.
Ja. Auch mich hat es erwischt. Ich bin einem Massenabmahner in die Hände gefallen.
Traurig aber wahr und wenn ich fahrlässig Rechte verletzt hätte, würde ich auch mit hängenden Ohren und einem gemurmelten „mea maxima culpa“ zu dem geschossenen Bock stehen und zahlen.
Und das ist der Knackpunkt: Ich kann jeden gewünschten Eid schwören, dass ich keine Rechte verletzt habe. Leider aber auch nur schwören und nicht beweisen.
Und so was macht mich sauer. Und wenn ich sauer bin wird es lustig.
Lassen Sie sich also einfach mal überraschen, wie es hier weiter geht.
Vorerst darf ich zur Geschichte schon mal auf die Blogs http://www.web-3-null.de/index.php/allgemein/abmahnungen-von-corbis.html und http://www.neubauerlaw.de/blog/ verweisen.
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Abmahnung,
Baker u. McKenzie,
Corbis
18.01.2009
Das Frosch-Wagnis
Heute mal wieder ein kleiner Ausflug ins Tierreich. Genauer gesagt zu meinen Lieblingsfabeltieren, den Fröschen.
Am Rande eines Froschteiches stand ein Kirchturm. Nichts besonderes, also kein Dom oder Ähnliches, aber rein aus der Perspektive eines kleinen Frosches betrachtet ein Riesenbau.
Irgendwann beschlossen die Frösche als Herausforderung ein Wetthüpfen zur Kirchturmuhr zu machen. Also alle unten sammeln, dann die Wendeltreppe an der Außenseite hoch und wer als erster oben ankam war der Gewinner.
Der Tag des Wettbewerbs kam und die Athletenfrösche zogen gefolgt von ihrem Publikum zur Kirche. Alle Frösche blickten ehrfurchtsvoll nach oben. Eine Riesenstrecke.
Endlich wurde das Signal gegeben und die Frösche hüpften los.
Unten auf der Wiese wurde es auch sofort unruhig. Laut quakend wurden Wetten abgeschlossen, wer wohl wie weit käme und wer wohl als Erster aufgeben würde. Je höher die Frösche kamen, desto lauter und besorgter wurde des Quaken im Publikum. „Die Ärmsten, das kann doch keiner schaffen“ „Sind die Sanitäter bereit? Die brechen doch gleich zusammen“ „Unmöglich, das überhaupt in Angriff zu nehmen. Das ist doch viel zu hoch“.
Und wirklich. Ein Frosch nach dem anderen gab auf. Zuletzt hüpfte nur ein einziger Frosch munter nach oben. An der Kirchturmspitze angekommen drehte er sich um und wunderte sich, dass außer ihm kein Frosch mehr auf der Treppe zu sehen war.
Unter dem Applaus des Publikums hüpfte er wieder hinunter und nahm seinen Preis, eine dicke Fliege in Empfang.
Sofort wurde er von allen Seiten bestürmt, weil die anderen Frösche unbedingt das Geheimnis seines Erfolges erfahren wollten. Und dabei stellten sie fest – der Sieger war taub.
Die Moral von der Geschicht: Es gibt immer wieder Gründe, die gegen etwas sprechen und es gibt auch immer wieder Leute, die Ihnen abraten werden, weil sie es gut meinen.
Wenn Sie dann nicht manchmal auf Durchzug schalten und sich taub stellen werden Sie es nie zu etwas bringen.
Am Rande eines Froschteiches stand ein Kirchturm. Nichts besonderes, also kein Dom oder Ähnliches, aber rein aus der Perspektive eines kleinen Frosches betrachtet ein Riesenbau.
Irgendwann beschlossen die Frösche als Herausforderung ein Wetthüpfen zur Kirchturmuhr zu machen. Also alle unten sammeln, dann die Wendeltreppe an der Außenseite hoch und wer als erster oben ankam war der Gewinner.
Der Tag des Wettbewerbs kam und die Athletenfrösche zogen gefolgt von ihrem Publikum zur Kirche. Alle Frösche blickten ehrfurchtsvoll nach oben. Eine Riesenstrecke.
Endlich wurde das Signal gegeben und die Frösche hüpften los.
Unten auf der Wiese wurde es auch sofort unruhig. Laut quakend wurden Wetten abgeschlossen, wer wohl wie weit käme und wer wohl als Erster aufgeben würde. Je höher die Frösche kamen, desto lauter und besorgter wurde des Quaken im Publikum. „Die Ärmsten, das kann doch keiner schaffen“ „Sind die Sanitäter bereit? Die brechen doch gleich zusammen“ „Unmöglich, das überhaupt in Angriff zu nehmen. Das ist doch viel zu hoch“.
Und wirklich. Ein Frosch nach dem anderen gab auf. Zuletzt hüpfte nur ein einziger Frosch munter nach oben. An der Kirchturmspitze angekommen drehte er sich um und wunderte sich, dass außer ihm kein Frosch mehr auf der Treppe zu sehen war.
Unter dem Applaus des Publikums hüpfte er wieder hinunter und nahm seinen Preis, eine dicke Fliege in Empfang.
Sofort wurde er von allen Seiten bestürmt, weil die anderen Frösche unbedingt das Geheimnis seines Erfolges erfahren wollten. Und dabei stellten sie fest – der Sieger war taub.
Die Moral von der Geschicht: Es gibt immer wieder Gründe, die gegen etwas sprechen und es gibt auch immer wieder Leute, die Ihnen abraten werden, weil sie es gut meinen.
Wenn Sie dann nicht manchmal auf Durchzug schalten und sich taub stellen werden Sie es nie zu etwas bringen.
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